Ort | Konzern | Widerstand |
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Heidelberg, Baden-Württemberg | Heidelberger Druck | Nein |
Köln, Nordrhein-Westfalen | Deutz | Nein |
Leinfelden-Echterdingen, Baden-Württemberg | Daimler Truck | Nein |
Salzgitter, Niedersachsen | Salzgitter AG | Nein |
Ditzingen, Baden-Württemberg | Trumpf | Nein |
Rostock, Mecklenburg-Vorpommern | Warnow-Werft Warnemünde | Nein |
Papenburg, Niedersachsen | Meyer-Werft | Nein |
München, Bayern | Fernride | Nein |
Stuttgart, Baden-Württemberg | Porsche Holding SE | Nein |
Stuttgart, Baden-Württemberg | Porsche Consulting | Nein |
Osnabrück, Niedersachsen | VW > Rheinmetall | Ja |
Kiel, Schleswig-Holstein | Kommune > Bundeswehr | Nein |
Görlitz, Sachsen | Alstom > KNDS | Ja |
Wismar, Mecklenburg-Vorpommern | MV Werften > Thyssenkrupp Marine Systems | Nein |
Braunschweig, Niedersachsen | Leichtwerk > Rheinmetall | Nein |
Düren, Nordrhein-Westfalen | NEAPCO > Rheinmetall | Nein |
Gifhorn, Niedersachsen | Continental > Rheinmetall | Nein |
Troisdorf, Nordrhein-Westfalen | Kommune > Diehl Defence | Nein |
Wetzlar, Hessen | Continental > Hensoldt | Nein |
Hamburg, Hamburg | Lufthansa Technik | Nein |
Herzogenaurach, Bayern | Schaeffler | Nein |
Berlin, Berlin | Berliner Cyber Innovation Hub | Nein |
"Whatever it takes" fasst es Bundeskanzler Merz am 04.03.2025 bei einer Pressekonferenz zur Aufhebung der Schuldenbremse zusammen, um die Militarisierung der Gesellschaft zu beschleunigen.
Am 18.03.25 wurde der alte Bundestag nochmal zusammengerufen: 800 Milliarden Euro zusätzlich fürs Militär.
Am 25.06.2025 beschließt die NATO in den Haag ihr 5% Ziel vom BIP. Das wären 2024 215,27 Milliarden Euro gewesen und damit knapp die Hälfte des Bundeshaushalts.
Der Boom der Rüstung führt zu einem gigantischen Umbau der Wirtschaft, wodurch Kapazitäten für zivile Sektoren wie beispielsweise der Verkehrswende verloren gehen.
Am 21. September ist der internationale Tag des Friedens. Lasst uns überall, wo Orte der Aufrüstung entstehen ein klares Zeichen gegen die Militarisierung der Gesellschaft setzen – auch vor Deiner Haustür! Lasst uns Banden bilden und meld Dich gerne!
Aufrüstung führt zu Wettrüsten, erhöht Spannungen zwischen Staaten und steigert die Gefahr von Eskalationen. Statt Kriegswirtschaft braucht es Gerechtigkeit, soziale Gleichheit und gesellschaftliche Teilhabe – allesamt Garanten für tatsächliche Sicherheit.
Unter Kriegen werden die Ängste der Bevölkerung mobilisiert und instrumentalisiert. Dabei entstehen immer neue Feinde, innerhalb wie außerhalb der Gesellschaften. Rassismus, Überwachung und politische Repression werden zunehmen.
Militärische Strukturen basieren auf Befehl und Gehorsam. Sie verfestigten traditionelle Geschlechterrollen. Wo Aufrüstung zunimmt, nehmen autoritäre und patriarchale - und damit auch gewalttätige - Umgangsformen innerhalb der Gesellschaften und Familien zu.
Kriege zerstören nicht nur Städte und das Leben – sie zerstören auch die Natur in großem Ausmaß und treiben die Klimakrise weiter an. Armeen gehören zu den größten Ressourcenverbraucher überhaupt.
Ob NATO, Russland oder andere Mächte: Es geht um Rohstoffe, Märkte und geopolitischen Einfluss – nicht um die Menschen und ihre Rechte vor Ort. Diese werden als Gründe lediglich vorgeschoben.
Reiche Länder rüsten auf, arme Länder müssen nachziehen – oft auf Kosten sozialer Gleichheit und gesellschaftliche Freiheit. Das schafft neue Spannungen, Konflikte, auch zwischen Staaten, und untermauert die post-koloniale Weltordnung.
Doch in jeder linken kollektiven Handlung muss bereits die Möglichkeit der Befreiung für alle angelegt sein. Bilden wir Allianzen mit Staat, Kapital oder reaktionären Akteuren schwächt das unseren universalistischen Kampf um Freiheit, Gleichheit, Solidarität.
Statt junge & alte Menschen auf Kriege vorzubereiten und sie in ihren möglichen Tod zu schicken, braucht es eine Politik, die ihr Leben schützt, fördert & Möglichkeiten schafft, ihre Träume zu verwirklichen.
Die Leidtragenden in Kriegsgebieten sind immer mehrheitlich Zivilistinnen und diejenigen, die sich eine Flucht nicht leisten können. Krieg wird oft als „Schutz“ verkauft – doch tatsächlich geht es um Macht, Kontrolle und Profitinteressen.